Was ist Imago?

Hier ein Einblick zu einem "unserer" Imago-Dialoge - begleitet vom Therapeutenpaar Sabine und Roland Bösel.

 

Das Grundprinzip ist einfach erklärt:

 

Erzählen - Zuhören - Wiederholen - und das Wichtigste: Verstehen und Einfühlen.

 

Es ist ein Geschenk, die Sichtweise des Anderen erfahren zu dürfen und es ist ein Geschenk, wenn man Verständnis dafür entwickeln kann und nachvollziehen lernt, warum seine/ihre „Verhaltensmuster“ so wichtig für den Partner/die Partnerin sind bzw. waren. Wenn es gelingt an der Gefühlswelt des Partners teilzuhaben ist das der Nährboden für Veränderungen und für gemeinsames Wachstum.

Befreit von Vorwürfen, hin zur bewussten Beziehung - es lohnt sich!

 

Wenn Sie sich darauf einlassen wollen und bereit sind mit dem Herzen Neues zu erfahren, dann sind die Türen offen für ein neues, liebevolles und wertschätzendes Miteinander.

 

Wir sind in unserer eigenen Geschichte selbst durch eine Imago-Paartherapie gegangen und würden sie jederzeit wieder in Anspruch nehmen. Das Ziel der Begleitung ist jedoch lernen, wie kann ich mich mit mir selbst und mit meinem Parnter/meiner Partnerin auseinandersetzen und Reibereien und Schwierigkeiten zu Hause mit dem Imago-Dialog "bearbeiten". Auch wenn es immer wieder kurze "Talfahrten" gibt, wo wir dialogisieren, inzwischen können wir vorallem wunderschöne Erlebnisse und Gefühle damit noch intensiver teilen.

 

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Imago ist das lateinische Wort für Bild und steht für alle Erfahrungen und die damit verbundenen Bilder unseres bisherigen Lebens. Am einprägendsten sind dabei unserer engsten Bezugspersonen.

 

Der IMAGO-Dialog ist eine strukturierte Gesprächsform, die den Beziehungsraum von Ballast reinigt und wieder Platz für Neues entstehen lässt. Wir verlassen dabei das eigene, uns vertraute Terrain und gehen (symbolisch) über die Brücke in das Land des Partners/der Partnerin, um dieses kennenzulernen. Vergleichbar mit einer Reise in ein unbekanntes Land - mit all den verbundenen Erfahrungen.

 

Zum Erlernen und bei schwierigen Themen, empfehle ich die Begleitung durch einen Imago Professional Facilitator oder eines Imago Therapeuten. Am Anfang können Fragen und Unsicherheiten auftreten und vorallem aufwühlende Themen brauchen einen sicheren Rahmen und eine neutrale dritte Person um den Dialog in wertschätzender Haltung führen zu können.

 

Das Ziel ist, die Dialoge zu Hause alleine zu führen.